Das Abdomen, den Bauchraum, betreffend

Ein Protein, das – in Anwesenheit eines Antigens – im Körper synthetisiert wird, um die Wirkung des Antigens zu neutralisieren. Antikörper sind maßgeblich an den Mechanismen des Immunsystems beteiligt

Ohne erkennbare Symptome

Unter Autoimmunität versteht man die Unfähigkeit eines Organismus, seine Strukturbestandteile als "körpereigen" zu erkennen und geht mit einer Bildung von Antikörpern gegen körpereigene Moleküle einher

Der gelbe Gallenfarbstoff. Ein Überschuss von Bilirubin im Blut führt zu Gelbsucht

Die Entnahme einer Gewebeprobe am lebenden Körper zur mikroskopischen Untersuchung

Ein Bewertungssystem zur Beurteilung des Schweregrades bei Hepatitis, mit einer Prognose anhand von unterschiedlichen Stadien, basierend auf den Ergebnissen der medizinischen Untersuchungen

Eine mindestens sechs Monate andauernde Leberentzündung, die meist durch Infektion mit Hepatitis-B-, Hepatitis-C- und Hepatitis-D-Viren verursacht wird

Als Derivate bezeichnet man die von einer Grundsubstanz abgeleiteten, modifizierten oder metabolisierten chemischen Verbindungen.

Ein Protein, das in der Lage ist, eine chemische Reaktion zu aktivieren oder zu beschleunigen

Ein Bluttest, der bei der Beurteilung und beim Management der Leberfibrose hilft. Der FibroMeter-Test liefert einen Messwert zwischen 0 und 1, der die Wahrscheinlichkeit einer Leberfibrose oder -zirrhose darstellt

Ein Test, der es ermöglicht, eine Aussage über die Verhärtung der Leber zu machen. Je stärker die Fibrose, umso härter (steifer) ist die Leber. Dieser Test hat den Vorteil, dass er schmerzfrei und nichtinvasiv ist

Eine durch eine Operation, chemische Substanzen oder ein Virus verursachte Gewebeveränderung, die zu einer Abnahme der Elastizität, zur Einlagerung von Kollagenfasern in das Organ und/oder zu einer Vernarbung führt, es folgt eine Beeinträchtigung des Blutflusses (Hypertension)

Fibrozyten sind Zellen des Bindegewebes

Blitzartig auftretend, schnell und heftig verlaufend

Gastrointestinal bedeutet "den Magen-Darm-Trakt betreffend".

Eine gelbe Färbung von Augenweiß, Haut und Schleimhäuten, die auf die Anwesenheit von Bilirubin im Blut hindeutet, welches normalerweise über die Leber ausgeschieden wird

Die Leber betreffend

Der Begriff Dekompensation bezeichnet in der Medizin das Versagen der körpereigenen Gegenregulations- und Reparaturvorgänge im Verlauf einer Erkrankung. Eine Dekompensation tritt ein, wenn der Körper die durch eine Erkrankung entstandenen Defekte nicht mehr ausgleichen kann.

Eine durch das Hepatitis-B-Virus (HBV) verursachte Erkrankung, bei der Leberzellen angegriffen werden und eine Entzündung hervorgerufen wird. Dieses Virus wird hauptsächlich im Blut und in den Sexualflüssigkeiten der infizierten Personen gefunden

Eine Erkrankung, die durch das Hepatitis-D-Virus (HDV) verursacht wird, welches nur in Anwesenheit des Hepatitis-B-Virus vermehrungsfähig ist. Diese Superinfektion führt im Vergleich zu einer HBV-Monoinfektion zu viel schwereren Krankheitsverläufen

Das Leberzellkarzinom, auch bekannt als HCC (Hepatocellular carcinoma), ist eine Krebserkrankung der Leber, die sich aus den Leberzellen (Hepatozyten) entwickelt und bei der überwiegenden Mehrheit der Fälle aus einer infolge einer chronischen Erkrankung bereits geschädigten Leber hervorgeht

Leberzellen

Eine medizinische Untersuchungsmethode, die in den Organismus eindringt und damit eine Verletzung hervorruft

unumkehrbar

Man spricht von einer Koinfektion oder Simultaninfektion, wenn eine gleichzeitige Infektion mit zwei unterschiedlichen Viren vorliegt (z.B. HBV und HDV; dieser Fall ist selten und schwer nachweisbar).

Kontaminiert bedeutet "von einer Kontamination erfasst" oder einfach "verseucht" bzw. "infiziert"

Ein sich im rechten Oberbauch befindliches Körperorgan, das bei Synthetisierung und Speicherung von Proteinen eine Rolle spielt, die Leber ist auch das Organ des Stoffwechsels und zuständig für Abbau und Ausscheidung von Stoffwechselprodukten

Leberkrebs tritt auf, wenn Zellen in der Leber (Hepatozyten) entarten und beginnen, unkontrolliert zu wuchern

Operativer Eingriff, bei dem die Leber von einem Individuum auf ein anderes Individuum übertragen wird

Die Unfähigkeit der Leber, ihre normalen synthetischen Funktionen und ihre Stoffwechselfunktionen aufrechtzuerhalten

Eine Erkrankung der Leber, bei der sich das Bindegewebe vermehrt und das gesunde Lebergewebe ersetzt wird (Fibrose). Dies führt allmählich zu einer Beeinträchtigung der Leberfunktion. Es handelt sich um eine ernsthafte und fortschreitende Erkrankung, die zu einer Verhärtung, Vernarbung und Schrumpfung der Leber führen kann.

aus dem Englischen für Model for End-Stage Liver Disease – Modell für Lebererkrankungen im Endstadium. Dieser Score, der aus Blutdaten berechnet wird, dient unter anderem dazu festzustellen, ob der Patient von einer Lebertransplantation profitieren kann.

Durch Untersuchung der bei einer Biopsie entnommenen Gewebeprobe der Leber ermittelter Wert (Score), der Auskunft über den Entzündungsgrad und Fibrosestatus gibt. Der Buchstabe A gibt einen Hinweis auf Hepatitisaktivität, der Buchstabe F gibt den Fibrosegrad an. Die Buchstaben werden zusammen mit einer Zahl angegeben, welche auf den Schweregrad der Erkrankung hinweist

Eine medizinische Untersuchungsmethode, die nicht in den Organismus eindringt und entsprechend keine Verletzung hervorruft

Polymerase-Kettenreaktion (PCR = Polymerase Chain Reaction) – eine Nachweismethode zur Vervielfältigung von DNA-Fragmenten, um eine große Anzahl identischer Kopien des gleichen DNA-Fragments zu erhalten

Als Prävalenz bezeichnet man die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer Bevölkerung zu einem bestimmten Zeitpunkt

Die RNA erfüllt verschiedene Funktionen im Körper. Die wichtigste ist die Umsetzung von genetischen Informationen in Proteine, die sogenannte Proteinbiosynthese. Dafür wird die mRNA als komplementärer Matrizenstrang an der DNA transkribiert. Anschließend erfolgt die Proteinbiosynthese indem durch Translation aus dem RNA-Strang Proteine synthetisiert werden.

Man spricht von einer Koinfektion oder Simultaninfektion, wenn eine gleichzeitige Infektion mit zwei unterschiedlichen Viren vorliegt (z.B. HBV und HDV; dieser Fall ist selten und schwer nachweisbar

Man spricht von einer Superinfektion, wenn der Patient bereits chronischer Träger des Hepatitis-B-Virus (HBV) ist und sich in einer Zweitinfektion mit dem Hepatitis-D-Virus (HDV) infiziert (dieser Fall tritt relativ häufig auf).

Als Virulenz wird die Infektionskraft bzw. Ausprägungsgrad der pathogenen Potenz eines Erregers bezeichnet.