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Impfung
Alle Säuglinge und Kleinkinder sollten entsprechend der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) jeweils eine Hepatitis-B-Impfung im Alter von zwei, drei, vier Monaten und im Alter von elf bis vierzehn Monaten erhalten.
Empfohlen wird die Impfung gegen Hepatitis B (HBV) nach der Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zudem Personen mit besonderer gesundheitlicher Gefährdung, unter anderem:
- Kontakt mit Menschen mit chronischer Hepatitis B (HBV) in Familie/Wohngemeinschaft
- Durch Kontakt mit Menschen mit chronischer Hepatitis B (HBV) in einer Gemeinschaft (Kindergärten, Kinderheime, Pflegestätten, Schulklassen, Spielgemeinschaften) gefährdete Personen
- Sexualkontakt zu Menschen mit chronischer Hepatitis B (HBV) bzw. Sexualverhalten mit hoher Infektionsgefährdung
- Drogenabhängigkeit, längerer Gefängnisaufenthalt
Wichtige Stationen von der Diagnose bis hin zur Therapie
Es ist schwierig, die Symptome einer akuten viralen Hepatitis D von einer anderen Form der akuten Hepatitis zu unterscheiden.
Falls Sie nicht gegen Hepatitis B (HBV) geimpft sind und dem Risiko ausgesetzt sind, sich mit dem HBV (Hepatitis-B-Virus) oder dem HDV (Hepatitis-D-Virus) zu infizieren, wenden Sie sich an Ihren Arzt, um abzuklären, ob Sie sich tatsächlich mit HBV oder HDV angesteckt haben.
Sollten Sie sich wissentlich akut mit Hepatitis B (HBV) angesteckt haben, besteht die Möglichkeit einer Postexpositionsprophylaxe, die innerhalb von 48h eingeleitet werden muss.
Um herauszufinden, ob Sie sich mit dem HBV oder HDV angesteckt haben, wird Ihr Blut in einem Labor untersucht.
Bestätigt sich eine HBV-Infektion, sollte die Testung auf Hepatitis-Delta unmittelbar erfolgen.
Zudem sollten Sie eine Überweisung zu einem Leberspezialisten (Hepato-Gastroenterologen) erhalten.
Dabei handelt es sich um medizinische Spezialisten für Erkrankungen der Leber, die Sie im Krankenhaus oder in einer Arztpraxis untersuchen werden.
Bei Patienten mit einer HBV-Infektion sollte generell ein HDV-Test durchgeführt werden. Im Krankenhaus können weitere leberspezifische Tests durchgeführt werden.
Basierend auf den Ergebnissen der zusätzlichen Tests wird Ihr Hepatologe Ihnen, unterstützt von einem multidisziplinären medizinischen Team, eine geeignete HBV-/HDV-Behandlung empfehlen.
Abhängig von der Art der verordneten Behandlung erhalten Sie diese direkt im Krankenhaus oder Sie können die Medikamente in einer Apotheke besorgen.
Es ist wichtig, Ihre Medikamente wie verordnet einzunehmen und die Gebrauchsanweisung sorgfältig durchzulesen.
Ihr Hepatologe wird die Wirksamkeit der Behandlung sowie den Verlauf Ihrer Erkrankung überwachen, um etwaige Anzeichen einer Verschlimmerung oder Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Sie sind nicht allein! Es ist sehr wichtig, jemanden zu haben, mit dem Sie sprechen können. Das kann ein Freund, eine Freundin oder ein Familienmitglied sein. Auch eine Patientenorganisation kann eine hilfreiche Anlaufstelle sein.